Die Latino-Tänze wie Merengue, Bachata und besonders Salsa sind mittlerweile nicht mehr aus Deutschland wegzudenken. Sie vermitteln lateinamerikanische Lebensfreude und werden daher zunehmend populärer. Die Vielfalt der Figurenvarianten und Stilrichtungen ist kaum zu überbieten.
Die Ausbildung zum Fachtanzlehrer Latino-Tänze im BDT dauert etwa ein Jahr. Sie beginnt im Februar und findet in fünf Blöcken über das Jahr verteilt statt und schließt mit einer Prüfung ab.
Die Ausbildung besteht aus theoretischen Teilen sowie aus praktischen Umsetzungen. Vermittelt und erarbeitet werden unter anderem ein umfangreicher Figurenkatalog der wichtigsten Grundfiguren, die elementare Bewegungslehre von Salsa, Merengue und Bachata, deren historische Entwicklungen sowie Musiktheorie, die allgemein, jedoch auch tanzspezifisch gelehrt wird. Es wird großen Wert auf die eigene Kreativität gelegt indem interessante Figurenkombinationen gezeigt und weiterentwickelt werden. Nach der Ausbildung sind die BDT Fachtanzlehrer in der Lage, eigenständig Latino-Kurse im Anfänger- und Fortgeschrittenenbereich auf qualitativ hohem Niveau durchzuführen. Darüber hinaus wird eine solide Basis geschaffen für den guten Latino-Unterricht im späteren Clubsystem. Hierzu gehört neben vielem anderen auch die Beherrschung der wichtigsten Varianten und Stilrichtungen innerhalb der Tänze.
Die angehenden Fachtanzlehrer werden optimal auf den eigenen Unterricht vorbereitet. Dazu gehören nicht nur Didaktik und Methodik, sondern auch ein sinnvoller Unterrichts-, Kurs- sowie Clubaufbau. Darüber hinaus werden kreative Ideen entwickelt, wie man Tänzern das zu Erlernende auf spielerische Art und Weise näher bringen und einen lockeren sowie authentischen Unterricht in angenehmer Lernatmosphäre gestalten kann.
Fachtanzlehrer für Latino-Tänze haben nach der Ausbildung die Möglichkeit zur Fortbildung zum BDT Tanzsport-Trainer für Latino-Tänze.
Weitere Informationen gibt es auf der Webseite des Berufsverbandes Deutscher Tanzlehrer.